 Ehrungen beim Zunftmeisterempfang der Schlaggawäscher. Unser Bild zeigt von links Maskenmeister Holm Roscher, zweiter Zunftmeister Hans Schäfer, Susanne Krause, Uwe Wegner, Markus Herrn und Wolfgang Dieminger vorn Alemannischen Narrenring. |
"Als Bürgermeister von Oberkochen begrüße ich in erster Linie meinen Vorgänger Peter Traub", begrüßte der erste Zunftmeister und närrische Interims-Schultes Klaus Ziemons die Gäste beim Zunftmeisterempfang.
Ehrungen beim Zunftmeisterempfang der Schlaggawäscher. Unser Bild zeigt von links Maskenmeister Holm Roscher, zweiter Zunftmeister Hans Schäfer, Susanne Krause, Uwe Wegner, Markus Herrn und Wolfgang Dieminger vorn Alemannischen Narrenring. |
Einer jahrzehntelangen Tradition folgend war der Fanfarenzug "Wild Wild West" aus Vogt bei Ravensburg unter der Leitung von Adi Skibak beim Zunftmeisterempfang präsent und sorgte für den unterhaltsamen Rahmen. Klaus Ziemons hob auf die Geldschwemme der Stadt ab, die die Narren noch kurzerhand nutzen und damit ihre Zunftscheune ausbauen sollten. Die Sanierung des Rathauses könne man getrost noch etwas verschieben. Den abgesetzten Bürgermeister von Oberkochen lobte Ziemons über den Schellen-König - ohne seine Unterstützung sei die Fasnacht in Oberkochen undenkbar.
Zweiter Zunftmeister Hans Schäfer konnte für den Ehrungspart den Oberzunftmeister der Region Oberschwaben im Alemannischen Narrenring, Wolfgang Dieminger aus Ulm, willkommen heißen, der mit seinen tiefgründigen Narrenweisheiten darauf hinwies, wie viel Lebensfreude und Lustgewinn man im Narrenkleid erleben kann. "Drum stürzen wir uns noch einmal in den Fasnachtstrubel", appellierte er an die immer noch putzmunteren Schlaggen.
Mit gereimten Versen wandte sich Ex-Bürgermeister Peter Traub an die Narren: "Wie jedes Jahr habt ihr's euch nicht genomma, und seid nach Oberkocha hergekomma. Kaum jemand lässt die Narrenzunft im Stich, worüber ich mich freue inniglich." Den Gesichtern sei allerdings anzumerken, "dass der Kampf Mann gegen Schnaps und Bier hat mancher von Euch verlora hier", meinte Traub, der schon mal aufs Neue fürs kommende Jahr einlud: "Zum Schluss, da sage ich noch comme il faut. Schlagg hoi, helau und auch Narri Narro. Und hoffe, dass ich euch wie eh und je im nächschta Jahr dann alle wiederseh."
Ehrungen
Hans Schäfer und Wolfgang Dieminger nahmen die Auszeichnungen vor. Die beiden Hamballe Susanne Krause und Uwe Wegner und Zunftrat Markus Herm hätten sich um die Schlaggenfasnacht verdient gemacht und seien mit Feuereifer bei der Sache. Den drei Fasnachtern wurde der Hästrägerorden ans Revers gesteckt. Susanne Krause und Uwe Wegner seien als Hästräger fest integriert. Markus Herm seinerseits gehöre dem Zunftrat seit 15 Jahren an und sei ein Aktiver durch und durch.
