Umzug durch die Oberkochener Innenstadt

Zum 44. Geburtstag ein grandioser Narrensprung

Über fünfzig Gruppen schlängeln sich zum 44jährigen Bestehen der Narrenzunft Oberkochen bei herrlichem Wetter durch die Aalener Straße

Man kommt wieder gerne nach Oberkochen, seit der Faschingsumzug sonntags stattfindet. Dann haben auch die großen Gruppen aus dem Schwäbisch-Alemannischen Gelegenheit zur Teilnahme. Als die Ipf-Kracher den kilometerlangen Gaudi-Wurm abschließen und die „Kuttel-Arena-Dreißental“ einschwenken, gerät die Stimmung auf den Siedepunkt. Sechs Grad Plus, Traumwetter für einen Narrensprung und die „44“ schwebt über allem. Fröhlich grüßen mit „Schlagg-Hoi“ von ihrem Prunkwagen die Gäste aus nah und fern. Die Narrenzunft Schemmerhofen mit ihren nicht zu überhörenden Glöckle scheppern durch die Aalener Straße. Immer wieder kommt der Umzug zum Stillstand. Zeit für Hexen und Maskengruppen, ihren Schabernack zu treiben, mit ihren unwiderstehlichen Besen manch Wade zu massieren oder das eine oder andere Haupt mit Konfetti zu schmücken.

Wunderschöne Kostüme und Masken sind zu bewundern. Immer gern gesehen: Die Ihnbergweible von den Pfahlheimer Limesnarren und die Heidenheimer Felsenhexen. „Wie schnell isch dr Fasching rom – Omsnommgugga“, skandieren die Faschingstollen aus Weiler in den Bergen. Die närrischen Schlachtrufe und die Guggen-Ohrwürmer bestimmen das Geschehen.

Achtung: In Oberkochen gibt´s Panzerknacker

Lokalkolorit ist gern gesehen. Vom Wilden Westen an den Kocherstrand zurückgekehrt ist der TSV Oberkochen – mittendrin Oberhäuptling Edgar Hausmann, seines Zeichens erster Vorsitzender. An seiner Seite eine hübsche Squaw. Nie um eine Idee verlegen ist der Sängerbund Chorvision. „Wir knacken jeden Ton“, heißt die Devise. Die Panzerknacker grüßen das Narrenvolk. Gut bestückt ist der Narrensprung mit Guggamusiken, gleich hinter der Narrenpolizei läuft „Schwoba-Gwidd`r “ im neuen Polaris-Outfit. Hübsch anzusehen die Zwergelesgarde der Schlaggawäscher und die „Los Mosquitos“ präsentieren sich wie immer „gestochen scharf.“ Eine Augenweide sind die vielen Garden aus nah und fern. Am Ende lockt Lukull, für den einen mehr, für den anderen weniger. Ab geht´s in die „Kuttel-Arena-Dreißental.“

Hingucker: die Garden aus nah und fern. (Fotos: Oliver Giers)

 

 

Für schmissige Töne und gute Stimmung sorgen die zahlreichen Guggen.

 

Achtung, die Narrenpolizei fährt vor. Dicht an dicht steht das Publikum in der Aalener Straße.

 

„Tanzen wie angestochen“: Das ist das Motto der „Los Mosquitos“. Gleich dahinter lässt der TSV den Wilden Westen aufleben.

 

    
Auweia, in Oberkochen sind die Teufel los.

 

 

 

 

 

  

 

 


Video

Text: Lothar Schell/Fotos: Oliver Giers, SchwäPo

 
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