Faschingsumzug / Schlaggawäscher in Jubiläumslaune

Hexen, Ratzen und Bäsahopfer

Noch einmal richtig auf die Pauke hauten die Schlaggawäscher der Narrenzunft Oberkochen bei ihrem Umzug zum 33-jährigen Bestehen.

Nicht nur das obligate "Schlagg Hoi" hallte durch die Innenstadt, denn viele andere Zünfte des Alemannischen Narrenrings machten ihre Aufwartung beim Jubiläumsumzug. Bobohle, Fronweibla, Bäsahopfer, Jagstgeister und zünftige Waldschrate gaben sich ein Stelldichein beim Faschingsumzug durch die Aalener Straße.

Von der Narrenpolizei in traditioneller Manier angeführt, gab der Fanfarenzug Vogt aus Ravensburg den närrischen Ton an, gefolgt vom optisch-akustischen Aufreißer der Schwoba-Gwiddr. Die veranstaltende Jubiläumszunft präsentierte ihr riesiges Aufgebot vom Narrensamen bis zum Elferratswagen.

Mit viel Beifall bedacht wurde die Zwergelesgarde. Als Meister Wolfgang Amadeus hatte Sängerbund-Vorsitzender Martin Balle seine Minnesänger in singende Mozartkugeln verpackt. Die Hexen aus Reinstetten stoben durch die Menge, gefolgt von den Original Muffigeln aus Hüttlingen, während die Rottumtal-Hexen aus Reinstetten und die Donau-Ratzen mit ihren geschnitzten Masken für Aufsehen sorgten.

Ein besonderer Blickfang und zugleich Ohrenschmaus waren die Birkenschalzer Gugga aus Bartholomä im gelb-schwarzen Outfit. Um Werbung zu treiben für die Fußball-Weltmeisterschaft, hatte die Stadtkapelle Oberkochen Horst Trittenbach die Nummer Zehn auf dem Rücken verpasst. Mit einem großen Aufgebot gratulierten der TSV Essingen und die Bettelsack-Narra aus Lauchheim der Jubiläumszunft.

 
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