Politische Prunksitzung

Als der Reporter fast verhaftet wurde – Lustige Histörchen und Brisantes

Über kaum zu glaubende Histörchen berichtete Bürgermeister Peter Traub in der Bütt und die GOA-Kontrolleure warfen einen tiefen Blick in den „Kutteroimer“. Es gab Beifall und Pfiffe.

 
Die „Müllkontrolleure“ Wolfgang Hofer (links) und Peter Traub bei der Prunksitzung der Oberkochener Schlagga-Wäscher. Fotos: ls

„Der Lothar Schell Berichterstatter ist und schon seit vierzig Jahren Journalist. So ist´s in uns´rer SchwäPo jüngst gestanden, wo sie für ihn manch´ nette Worte fanden“, beginnt Peter Traub seine Büttenrede und er fährt fort: „Für uns in Oberkochen ist er wichtig, für andere jedoch wohl undurchsichtig. Wie beispielsweise in der Nachbarstadt, wo man den Guten schier verhaftet hat.“

Der witzelnde Bürgermeister verweist auf einen Einsatz von „ls“, als der für den Sport beim Fußballturnier der DJK Wasseralfingen zugange war und danach Halt machte beim Berufsschulparkplatz. „Dort schreibt er in Gedanken übers Spiel, sinniert bei einer Tropenschatz-Brasil, als er von Polizisten wird umringt und schriller Blaulicht-Ton erklingt. Schon steigert sich der Blutdruck, die Systole, als mehrere Polizisten mit Pistole den Lothar Schell umzingeln in der Nacht und ihn befragen, was er hier denn macht.“

Bürgermeister Peter Traub in der Bütt

Dass der Reporter zur zum Denken und Rauchen hier ist, will den Polizisten kaum in den Sinn. „Den vor Ort tätigen Polizisten erschien die Ausrede des Kolumnisten, als völlig unglaubhaft und auch verlogen, worauf man Lothar Schell durchsucht nach Drogen“, weiß Traub zu berichten.

„Doch leider finden sie in seiner Karre nur die besagte Tropenschatz-Zigarre, sodass man schließlich die Entscheidung fasst und unsern Zeitungsmann halt laufen lasst.“ Traubs Erkenntnis: „Ja, und was können denn wohl wir Externen aus einer solchen Begebenheit wohl lernen? Zunächst einmal, ich sag es sehr direkt, sind Menschen, die noch nachdenken, suspekt. Zum anderen hab´ ich ganz speziell auch einen Rat an unsern Lothar Schell, der nicht nur für uns Oberkochener schreibt, sondern sich auch noch andernorts rumtreibt.

Hätt´ er für Oberkochen was geschrieben, wär´ er vor Polizei verschont geblieben. Weil wir ihn schätzen und auch lieben, bleibt er wohl lieber unsrer Stadt verschrieben.“

Auch ein ganz besonderes Erlebnis von Pfarrer Ulrich Marstaller begeisterte die Gemüter, als der in der Gotteszell-Gefängnisaußenstelle auf der Kapfenburg Weihnachtsgottesdienst hielt und das Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ anstimmte und jeder die Beine in die Hände nahm, um aus der Kapfenburg-Kapelle zu fliehen. „Jedoch der Ausbruchsplan war nicht perfekt und wurde und wurde letztlich aufgedeckt. So dass trotz Ulrich Marstallers Finesse, kein Ausbruch stattfand bei der Weihnachtsmesse.“

 

Müllkontrolleure mit supertollen Versen

„Wir sind zwei Kontrolleure und stellen uns heut`vor. Wir sind zwar arme Schlucker, jedoch mit viel Humor.“ Wenn dieser erste Vers erklingt, wissen die erwartungsfrohen Besucher in der Dreißental-Narhalla, was die Stunde geschlagen hat: Die Müllkontrolleure Wolfgang Hofer und Peter Traub schlüpfen ins GOA-Outfit und ziehen humoristisch-gesanglich vom Leder.

Querbeet durch die große und auch die lokale Politik. „Mir deand jetzt aussortiera, an ganza Haufa Glump. Den Johnson und Maduro und auch den Donald Trump. Mit Kim yong Un geht´s weiter, der isch auch zu nix nütz. Und wenn wir schon dabei sind, auch den Bürgermeister Stütz“, skandieren die beiden.

Zur Nobel-Sauna im neuen Freizeitbad: „Der Burger und der Vogel, die wollta unbedingt, a neue Sauna habe, die recht viel Geld verschlingt. Da gäb´s a bess´re Lösung: Ma sperrt die zwoi in d´Tonn und stellt sie dann bei gutem Wetter oifach an die Sonn`.“ Alle Parteien bekommen ihr Fett weg, auch Greta Thunberg bleibt nicht außen vor: „Die Greta mit den Zöpfla, es isch a nette Maid. Und weil sie immer d´ Schul schwänzt, wird sie auch nie gescheit. Drum macht sie nun Karriere, denn Dummheit ist ihr Glück. Sie kriegt bestimmt an Posta, in der großa Politik.“

Schließlich machen sich die GOA-Kontrolleure auch Gedanken über die Zukunft des scheidenden Landrats: „Wir haben einen Vorschlag, der Euch bestimmt gefällt, jetzt wird der Landrat Pavel, bei uns zwoi angestellt. Wir singa dann zu dreien, des Trio sieht gut aus. Wir sind drei Kontrolleure: Wolfgang, Peter und der Klaus.“ Mal schauen, ob im nächsten Jahr was draus wird. Der Landrat hob schon mal zustimmend den Daumen.

 
„Die Los Mosquitos“ mit ihrem Showtanz

 

Der singende Elfrerrat

 

Das Technik-Team

 

Lothar Schell, SchwäPo

 
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